Die magische Phase hört im Grundschulalter auf? Mette ist das ganz egal. Für sie ist die Welt weiterhin magisch. Sei‘s drum, dass ihre Eltern mit ihr schimpfen und ihre Mitschüler sie auslachen. Auf dem Nachhauseweg von der Schule träumt Mette so viel sie will, von winzigen Elfen zwischen Blumen oder Geistern im Morgennebel. Durch einen Zufall entdeckt sie dabei Schloss Firlefanz, eine Art Gästehaus für geheimnisvolle Geschöpfe. Mette schwindelt etwas, um mehr über das Schloss zu erfahren und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Im Schloss Firlefanz gibt es Zauberer, Vampire, Meerjungfrauen und ähnliche fantastische Wesen. Es gibt Abteilungen für Naturwesen, Luftwesen und Wasserwesen. Mette ist schlichtweg begeistert von all der Magie um sich herum und fühlt sich hier ganz zuhause. Und sie brennt drauf, den Wesen bei ihren ungewöhnlichen Problemen wie Flüchen und Unsichtbarkeit zu helfen. Doch was ist, wenn herauskommt, dass sie nur ein „Normaling“ ist?
verträumt – fantasievoll – liebenswert
ab 8 Jahren

Ein quirlig fantastisches Abenteuer über die verborgene Magie in der normalen Welt, das mit Spaß und Fantasie das Lesen fördert!
Das perfekte Kinderbuch für alle kleinen Träumer
Magie gibt es doch! Ein Kinderbuch voller Möglichkeiten

Als Mette nach ihrem ersten Besuch wieder nach Hause muss, verabschiedet sie der Piraten-Portier Jack mit den Worten: „Und vergiss nicht: alles geheim.“ Daraufhin sitzt Mette beim Abendbrot wie auf glühenden Kohlen. Geheimnisse können neben kribbelnder Freude nämlich auch eine erdrückende Last sein. Mette jedenfalls würde nur zu gerne ihre fantastischen Erlebnisse teilen können und hat wegen ihrer Lügen im Schloss Firlefanz schon richtige Bauchweh. Mit diesen Gefühlen holt Kinderbuchautorin Sandra Grimm Kinder eins zu eins aus ihrer Erlebniswelt ab und schenkt ihnen Verständnis und Zuversicht. Gleichzeitig entwirft sie mit dem Schloss Firlefanz eine Welt, in der das Kind mit seiner magischen Logik am Ende doch Recht behält. Verborgen in der normalen Welt existiert in dieser Geschichte Magie, egal was all die Vernünftigen sagen. Das verleitetet Grundschulkinder zur fantasievollen Frage „Was wäre, wenn ...“ und holt vielleicht ein wenig magisches Denken zurück ins echte Leben.
Schloss Firlefanz – alles andere als Firlefanz

Laut Duden heißt Firlefanz so viel wie ‚Unsinn, törichtes Zeug‘. Dieses Kinderbuch zeigt jedoch ganz deutlich, dass Fantasie kein unnötiger Firlefanz ist, sondern eine wichtige und bereichernde Eigenschaft. Was andere vielleicht für Unsinn halten mögen, macht das Leben in Wahrheit einfach nur schöner und bunter, genauso wie Schloss Firlefanz. Die Geschichte ist voller kreativer Ideen, rundum nett und voller Farbe. Ja, in Schloss Firlefanz geht es so bunt zu, dass die liebevoll lustigen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Pe Grigio überhaupt keine Farbe brauchen. Ihre Bilder bringen noch eine extra Portion mehr Spaß ins Buch und sorgen dafür, dass die Textmenge kleine Erstleser nicht erschlägt. Die relativ kleine Schrift und langen Absätze mit Silbentrennung entsprechen nämlich schon der Lesestufe 3. Es erfordert also schon eine gewisse Übung das Buch zu lesen. Die spannend-fantastische Geschichte zeigt jedoch, dass Leseübungen auch wahnsinnig viel Spaß machen können.
Welche Erstlesebücher liest dein Kind besonders gerne? Sind die Themen Magie und Fantasie dabei wichtig für dein Kind? Welchem fantastischen Wesen würde dein Kind gerne mal begegnen? Schreib uns einen Kommentar!
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