magisch - positiv - einfühlsam

Aufregend: Die „Schule der magischen Tiere“ kommt ins Fernsehen, zumindest im Buch. Doch dann läuft alles ganz anders als erwartet und irgendwie verdächtig. 

In der „Schule der magischen Tiere“ haben bereits neun Kinder ein Tier aus der magischen Zoohandlung bekommen. Unter anderem ein Fuchs und eine Fledermaus, ein Krokodil und ein Koalabär sind schon beim täglichen Unterricht in Miss Cornfields Klassenzimmer dabei. Und es wird noch voller in diesem Band. Wieder bekommen die Kinder, die am dringendsten Unterstützung durch einen Freund brauchen, ein magisches Tier, das (nur) mit ihnen sprechen kann. Top oder Flop heißt es dabei. Denn die Kinder bewerben sich auch noch für eine Quizshow im Fernsehen. Das bedeutet nicht nur eine aufregende Premiere in Sachen Auftritt vor laufenden Kameras. Es haben auch einige Kinder ihren allerersten Auftritt überhaupt in der Buchreihe „Die Schule der magischen Tiere“.

Die Hauptfiguren Benni und Ida, die als erste ihre magischen Tiere bekommen haben, treten im fünften Band der Buchreihe von Margit Auer in den Hintergrund. Dafür lernst du den aufgedrehten Yannik und das schwarz gekleidete Außenseiter-Mädchen Franka kennen. Es sind Kinder, wie du sie auch im echten Leben findest. Dasselbe gilt für ihre Probleme: Schwierigkeiten mit Konzentration und Stillsitzen, Leistungsdruck, ältere Geschwister, die einen wie ein Baby behandeln und ausschließen. Die magische Lösung in der „Schule der magischen Tiere“ ist ein Freund, mit dem man über all das reden und Lösungen finden kann. Gemeinsam ist nämlich alles leichter. Und mit dieser Weisheit im Herzen überträgt dein Kind die Magie aus der Buchreihe einfach in das echte Leben. Ganz nebenbei vermittelt der Ausflug ins Fernsehen noch einen kritischen Blick auf den schönen Schein der Medienwelt. Denn hinter den Kulissen wird schnell klar, dass es bei der Quiz-Show ganz und gar nicht mit rechten Dingen zugeht.  

In dieser Buchreihe wimmelt es nur so von Figuren und mittlerweile auch Tieren. Damit man dabei nicht den Überblick verliert, kommen in einem Band natürlich nicht immer alle Kinder vor. Und auch der Inhaber der magischen Zoohandlung, Mister Morrison, und die Lehrerin Miss Cornfield nehmen mal mehr, mal weniger Platz in der Handlung ein. Der optische und inhaltliche Rahmen bleibt bei der Buchreihe immer gleich. Ida mit ihren verrückten Frisuren, den hübschen Jo, den Träumer Benni – alle Kinder erkennt man auf den ersten Blick. Und das sehr gerne, weil die Bilder von Nina Dulleck einfach zauberhaft sind, knallig bunt auf dem Cover, schwarz-weiß im Inneren. Jeder Band beginnt mit einer Kurz-Vorstellung der wichtigsten Figuren und Orte und einer Kapitelübersicht. Dadurch kannst du mit jedem beliebigen Band in die Reihe einsteigen. Die Geschichte selbst wird am Anfang und Ende jeweils eingerahmt von einer Nachricht von Mister Morrison und einem Einblick in seine Suche nach magischen Tieren irgendwo auf der Welt. Spannend. Welches Tier er wohl dieses Mal findet und wer es dann bekommt? Von der ersten Seite an bist du mit dabei und wirst zum stillen fünfundzwanzigsten Schüler in Miss Cornfields Klasse. Genau so soll Lesen sein! 

Hätte dein Kind auch Lust an einer Quiz-Show im Fernsehen teilzunehmen? Von welchem Tier hätte es dabei gerne Unterstützung? Welche typische Rolle in einer Schulklasse sollte unbedingt noch vorkommen? Welches Tier gehört dazu? Schreib uns einen Kommentar!