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10 gute Gründe, warum Vorlesen wichtig ist

Besser lesen lernen, die Konzentration trainieren, sich geborgen fühlen und 7 weitere Gründe machen Vorlesen sooo bedeutsam!

Trotz des technischen Fortschritts unserer Zeit und Funktionen wie Spracherkennung und intuitiver Bedienung ist und bleibt das Lesen eine extrem wichtige Fähigkeit. Wer gut lesen kann, hat es in vielen Bereichen des Lebens schlicht einfacher. Die allererste Grundlage für das Lesenlernen bildet das Vorlesen. Und damit kannst du gar nicht früh genug beginnen, wie diverse Studien belegen. Wir haben die Vorteile für dich zusammengefasst! 

Frühes und regelmäßiges Vorlesen macht schlau

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Genie

Jedes Jahr gibt es neue Studien zum Thema Vorlesen und alle bestätigen den positiven Effekt, den das Vorlesen auf die Entwicklung von Kindern hat. 

  1. Vorlesen fördert den Wortschatz. Bereits Kleinkinder unter zwanzig Monaten kennen bei viel Vorlese-Erfahrung deutlich mehr Worte und anspruchsvollere Satzmuster als gleichaltrige Kinder ohne regelmäßige Vorlesezeiten.  

  2. Vorlesen erleichtert das Lesenlernen. Liest du deinem Kind häufig vor, fällt ihm das Lesenlernen in der Schule leichter. Durch das Vorlesen wird die Tätigkeit „lesen“ außerdem mit positiven Gefühlen belegt. Auch das unterstützt die spätere Lesekompetenz. 

  3. Vorlesen trainiert die Konzentration. Nach einer Studie der New York University (2018) können sich Kinder besser konzentrieren und fallen seltener durch Hyperaktivität auf, wenn ihnen früh viel vorgelesen wurde. Wichtig: Beziehe dazu dein Kind beim Vorlesen mit ein, zum Beispiel durch Fragen 

  4. Vorlesen vermittelt Wissen. In Kinderbüchern verbirgt sich ein regelrechtes Füllhorn an Informationen. Von Bauernhoftieren über Jahreszeiten bis hin zu Fahrzeugen – beim Vorlesen kann dein Kind eine Menge lernen. Das erweitert seinen Horizont und regt die Neugier an.  

  5. Vorlesen unterstützt das logische Denken und das Erinnerungsvermögen. Kinderbücher verknüpfen Bild und Text und haben oft zusätzliche spielerische Elemente. Kinder lernen, die unterschiedlichen Elemente in eine Beziehung zueinander zu setzen und trainieren beim wiederholten oder längeren Vorlesen ihr Gedächtnis. 

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Besonders effektiv: dialogisches Vorlesen

Schmusen, Träumen, Wohlfühlen – Vorlesen für die Seele

Vorlesen bringt also das Gehirn auf Zack und macht die Herausforderungen der Schule um einiges leichter. Aber es kann noch mehr. Vorlesen wirkt sich nämlich auch in Bereichen aus, die mit Leistung nichts oder nur wenig zu tun haben. 

  1. Vorlesen vermittelt Geborgenheit und fördert die familiäre Bindung. Besonders genussvoll ist die Vorlesezeit für deinen Nachwuchs, wenn du und dein Kind eng aneinander gekuschelt gemeinsam ins Buch schauen. 

  2. Vorlesen hilft bei der Bewältigung von Konflikten. In der Vorlesesituation hat dein Kind deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Das erleichtert es ihm, von seinen Sorgen und Ängsten zu erzählen oder den Tag zu verarbeiten. Darüber hinaus können Bücher, die aktuelle Themen behandeln (ein neues Geschwisterchen, Einschulung, Kindergarten oder ähnliches) bei der Bewältigung schwieriger Situationen helfen. 

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Vater und Sohn
  1. Vorlesen beflügelt die Fantasie. Beim Zuhören erzeugt das Kind aktiv eine innere Vorstellung der Geschichte. Das fördert die Kreativität intensiver als passives fernsehen. 

  2. Vorlesen schult das Einfühlungsvermögen. Durch das Hineinversetzen in verschiedene Perspektiven entwickelt dein Kind mehr Verständnis für andere Menschen. Das hilft beim sozialen Miteinander in Kindergarten und Schule.  

  3. Vorlesen sorgt für Momente der Ruhe, Besinnung und Entspannung. Im Unterschied zu anderen Medien überlässt das Buch die Geschwindigkeit der Informationsaufnahme ganz dem Leser. Auch das entspannt.  

Wusstest du, dass...

es jedes Jahr, am dritten Freitag im November, einen bundesweiten Vorlesetag gibt? Mach mit und beteilige dich an einer der zahlreichen Vorleseaktionen in Kindergärten, Schulen oder Bibliotheken. Oder wie wäre es mit einer Guerilla-Aktion? Schnapp dir ein spannendes Buch und lies spontan dort vor, wo du Kinder entdeckst, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Spielplätzen oder anderswo.  

Wann, wo und wie lange liest du deinem Kind vor? Was magst du am liebsten vorlesen? Erinnerst du dich an ein schönes Vorlese-Erlebnis? Schreib uns einen Kommentar! 

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Meine Tochter ist 4,5 und wie lesen jeden Tag, meist abends zum Einschlafen und gerne auch mal am Nachmittag auf der Couch. Die Geschichten suchen wir gemeinsam aus dem großen Bücherregal aus. Favoriten sind Geschichten von Astrid Lindgren (Pippi, Bullerbü), Conni, Leo Lausemaus, Kokosnuss, aber auch die "Wieso Weshalb Warum" Bücher stehen hoch im Kurs. Dazu viele tolle weitere Bücher, neue aber auch alte aus meiner Kindheit, jeden Tag entdeckten und lernen wir dank der Welt der Bücher.