Der „tiefbegabte“ Rico lebt mit seiner Mutter in einem fünfstöckigen Mietshaus in Berlin-Kreuzberg und besucht die nahegelegene Förderschule. Gut, dass er dahin nur geradeaus gehen muss. Sonst würde er sich nämlich leicht verirren. In dieser Schule hat er nun die Aufgabe bekommen, ein Ferientagebuch zu führen und alles aufzuschreiben, was ihm passiert. Mit Band 1 der Reihe hast du das riesengroße Vergnügen, dieses Tagebuch lesen zu dürfen. Du lernst die anderen schrulligen Bewohner*innen in der Dieffe 93 kennen, liest davon, wie Rico dem ebenso nerdigen wie hochbegabten Oskar begegnet und begleitest ihn schließlich auf einer todesmutigen Rettungsmission.
So wie im ersten Band erzählt Rico auch in jedem der Folgebände von einer aufregenden detektivischen Story. Das ist aber noch längst nicht alles. Ricos goldherziger Blick auf sein Lebensumfeld liefert gleichzeitig jedes Mal Milieuschilderungen voller Menschlichkeit und Wahrheit in der ganzen Bandbreite von Licht und Schatten. Und durch seine authentischen Kommentare, seine kreativ formulierten Erklärungen schwieriger Wörter oder auch seine eigenen genialen Wortschöpfungen wie „Tieferschatten“, „Fundnudel“ oder „Linkeck“ sind Ricos Erzählungen zudem noch unfassbar witzig.
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